28.08.2024

Nachhaltigkeit als Katalysator für Innovationen

Im Interview redet unsere neue Nachhaltigkeitsmanagerin Henriette Schaab mit uns über ihre strategischen Ziele im Bereich Nachhaltigkeit bei Schulz & Sohn und verrät uns, wie kleine Maßnahmen zur Aktivierung der Mitarbeiter einen großen Effekt haben können.

 

Was hat dich dazu inspiriert, die Position der Nachhaltigkeitsmanagerin anzustreben?

Mein persönliches Interesse an Nachhaltigkeit wurde durch meine Bachelorarbeit weiter vertieft. Ich bin der festen Überzeugung, dass Unternehmen wie S&S das Thema Nachhaltigkeit ernsthaft angehen müssen – nicht nur aus ethischen Gründen, sondern weil es eine Notwendigkeit ist.


Welche Ziele hast du für deine neue Rolle festgelegt?

  • Gezielten Einsatz und Einsparung von Ressourcen
  • Schaffung eines Bewusstseins für Nachhaltigkeit bei allen Mitarbeitenden, sowohl privat als auch beruflich – weg von Stereotypen wie der “Ökotante”
  • Herstellung einer wirtschaftlichen Verbindung und Relevanz für Nachhaltigkeit
  • Erstellung eines Nachhaltigkeitsberichts

 

Wie planst du, das Bewusstsein für Nachhaltigkeit innerhalb des Unternehmens zu fördern?

Durch Workshops, plakative Informationen und Motivation der Mitarbeitenden ohne mit dem Finger auf Einzelne zu zeigen.


Welche Herausforderungen siehst du bei der Implementierung nachhaltiger Praktiken in unseren Betriebsabläufen?

Desinteresse, Unterschätzung der Bedeutung, Durchhaltevermögen und Kommunikation


Welche Maßnahmen willst du ergreifen, um die ökologischen Fußabdrücke unseres Unternehmens zu reduzieren?

Schaffung eines Bewusstseins für Nachhaltigkeit bei allen Mitarbeitenden, den Ressourceneinsatz bewusst gestalten.


Welche Schritte wirst du unternehmen, um die Mitarbeitenden für Nachhaltigkeit zu sensibilisieren und zu schulen?

Durch Aufklärung, Begeisterung und Motivation für das Thema; es geht um schrittweise Veränderungen und keine Perfektion.


Wie wirst du den Erfolg deiner Nachhaltigkeitsinitiativen messen und bewerten?

Anhand von Fachdaten, Vergleichsdaten und der Entwicklung einer eigenen Messskala für Nachhaltigkeit.


Gibt es bestimmte Best Practices oder Initiativen aus anderen Unternehmen, die du gerne in unsere Strategie integrieren würdest?

Ja, beispielsweise die Wiederverwertung von Materialien wie Kanistern oder altem Briefpapier.


Was machen wir bei Schulz & Sohn bereits zum Thema Nachhaltigkeit?

Einiges, worauf wir auch sehr stolz sein können. Ein paar Beispiele:
E-Ladestationen PKWs und Fahrzeuge aus der Logistik, PV-Anlagen auf unseren Dächern, Abfalltrennung, Reduzierung von Ausdrucken und Druckergeräten, Hinweise zum Energiesparen mit Stickern auf Lichtschaltern und Klimaanlagen. (z.B. “Keiner da? Licht aus!”, “Klimaanlage an? Fenster zu!”)

 

Wie können andere Abteilungen oder Mitarbeitende aktiv zur Erreichung unserer Nachhaltigkeitsziele beitragen, und wie wirst du sie dabei unterstützen?

Durch Teilnahme an Arbeitskreisen, proaktives Ansprechen einzelner Abteilungen und ständige Kommunikation. Meine Tür steht immer offen für Ideen und Anliegen. 

 

Danke für das Interview!